MCC beschreibt IPCC-Zukunft bei Side-Event auf der COP21

Institutsdirektor Edenhofer wird zeigen, wie die politische Relevanz des Gremiums erhöht werden kann.

Foto: Shutterstock / FXQuadro

09.12.2015

Bei den Klimaverhandlungen in Paris wird das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) – gemeinsam mit anderen Institutionen – die Veranstaltung „Der Weltklimarat am Scheideweg: Wie der Nutzen des IPCC für die Klimarahmenkonvention verbessert werden kann“ organisieren. Sie findet am Mittwoch, 9. Dezember, von 11:30 bis 13:00 Uhr im Obsever Room 12 statt. In diesem Rahmen wird auch der neue IPCC-Vorsitzende Hoesung Lee auf Vorschläge zur Reform des Gremiums reagieren.

MCC-Direktor Ottmar Edenhofer wird von seinen Erfahrungen als Co-Chair des Weltklimarates berichten. Darüber hinaus wird er neue Forschungsergebnisse präsentieren. Diese plädieren dafür, dass der Weltklimarat künftig noch stärker die unterschiedlichen Lösungswege sowohl zur Begrenzung des Klimawandels als auch für die Anpassung an den Klimawandel aufzeigt. So soll die politische Relevanz des Weltklimarates nach dem Klimagipfel von Paris erhöht werden. Der Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) wird auch beschreiben, wie die Zusammenarbeit der einzelnen Arbeitsgruppen im IPCC untereinander verbessert werden kann und welche Formate genutzt werden könnten, um eine zeitgemäßere und schnellere Zurverfügungstellung von Erkenntnissen zu gewährleisten, die spezifische politikrelevante Fragen beantworten.

Robert Stavins, Direktor des Harvard Programms für Umweltökonomie wird ebenfalls ausgewählte neue Ergebnisse über mögliche IPCC-Reformen vorstellen. Charles Kolstad vom Zentrum für Analyse von Umwelt- und Energiepolitik der Universität Stanford wird die Bedeutung der Ökonomie im IPCC betonen. Carlo Carraro, Direktor des Programms für Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung am Fondazione Eni Enrico Mattei wird beschreiben, was vom IPCC mit Blick auf dessen Untersuchungsrahmen und die Agenda erwartet werden kann. Abschließend wird der neue IPCC-Vorsitzende Hoesung Lee auf die Vorschläge antworten.

 

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