Edenhofer gehört zu Deutschlands wichtigsten Ökonomen

MCC-Direktor Ottmar Edenhofer ist in der FAZ-Rangliste der Wirtschaftsforscher auf Platz zwölf geklettert.

Foto: MCC

05.09.2016

Für das Ranking der „einflussreichsten Ökonomen“ hat die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) untersucht, welche Bedeutung die Wirtschaftswissenschaftler in den Unterkategorien Medien, Politik und Forschung haben. Dafür wurden Zitate in der Wissenschaft und den wichtigsten Medien ausgezählt sowie eine Umfrage unter Politikern auf Bundes- und Länderebene - wie etwa Abgeordnete und hohe Ministerialbeamte - zugrunde gelegt.

Im Gesamtergebnis belegt Ottmar Edenhofer, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), mit 93 Punkten den 12. Platz. Im Vorjahr hatte der Professor der TU Berlin noch auf Platz 14 gelegen. Zum wiederholten Mal reiht er sich damit in die Spitzengruppe mit bekannten Namen wie Hans-Werner Sinn (Ifo-Institut), Marcel Fratzscher (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) und Peter Bofinger (Uni Würzburg) ein.

„In die Gesamtwertung aufgenommen wurde, wer in Öffentlichkeit und Forschung Spuren hinterlassen hat“, schreibt die FAZ über ihre Berechnungsmethode. „In der Forschung waren mindestens fünf Zitate nötig, in der Öffentlichkeit mindestens fünf Medienzitate oder mindestens fünf Punkte in der Politik-Umfrage.“

Besondere Bedeutung für Edenhofers großen Einfluss kommt seiner Forschung zu. „In der Gesamtverrechnung zählen der Einfluss in Medien und Politik je einfach, der in der Forschung doppelt“, erklärt die FAZ. Edenhofer ist hier mit 1608 Zitierungen stark vertreten. So überholt er in der Gesamtwertung Forscher die sonst einer breiteren Öffentlichkeit durch ihre stärkere Präsenz in den Medien bekannter sind.

 

Hier geht es zum kompletten FAZ-Ranking.