Simon Feindt ist Doktorand in der Arbeitsgruppe Governance und wendet quantitative Methoden zur Schätzung von Verteilungseffekten von Klimaschutzpolitik an. Für die Berechnung dieser Effekte benutzt Simon Input-Output-Modelle, die die Kostenverteilung von CO2-Bepreisung innerhalb und zwischen Ländern der Europäischen Union abbilden. Als Forscher im EU Horizon 2020 Projekt NAVIGATE arbeitet Simon an einer verbesserten Darstellung der Verteilungen von Vermeidungskosten und Klimaschäden in Integrated Assessment Modellen unter Einbeziehung verschiedener Rückverteilungsmechanismen.
Simon studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit der Vertiefung Energie- und Ressourcenmanagement an der TU Berlin, UNAM (Mexiko) und École des Mines de Saint-Étienne (Frankreich). Vor dem Start der Promotion hat Simon als studentische Hilfskraft am MCC Berlin gearbeitet und seine Masterarbeit am PIK und MCC Berlin unter der Betreuung von Prof. Dr. Edenhofer und Dr. Max Franks verfasst („The social cost of carbon in a decentralized economy model – a modular approach“). Simon ist Mitglied des überinstitutionellem Future Lab „Game Theory & Networks of Interacting Agents“ zwischen dem MCC Berlin und PIK.
Weitere Publikationen:
Supplementary policy brief of the research team: Climate Policy: Protecting the poor with a carbon tax and equal per capita dividend