Ottmar Edenhofer in das „Forum #Zukunftsstrategie“ berufen

Neues Gremium im Bundesministerium für Bildung und Forschung heute gestartet. Es geht um die Ziele, Meilensteine und Prioritäten der Forschungs- und Innovationspolitik.

Gründungsdirektor des MCC: Ottmar Edenhofer. | Foto: Karkow/PIK

21.09.2023

Der Klimaökonom Ottmar Edenhofer ist in das „Forum #Zukunftsstrategie“ berufen worden. Der Direktor des Berliner Klimaforschungsinstitute MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) sowie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist einer von 21 Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, die die Bundesregierung bei der Umsetzung der Zukunftsstrategie beraten. Dabei geht es um die Ziele, Meilensteine und Prioritäten der deutschen Forschungs- und Innovationspolitik für die nächsten Jahre. Das neue Gremium hat heute im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine Arbeit aufgenommen.

Ministerin Bettina Stark-Watzinger nominierte den MCC-Direktor in das Gremium als „Missionspate“ für die Mission II „Klimaschutz, Klimaanpassung, Ernährungssicherheit und Bewahrung der Biodiversität voranbringen“. Das Gremium ist Bestandteil der im Februar dieses Jahres von der Bundesregierung beschlossenen „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“. Deren Ziel ist eine starke strategische Positionierung des deutschen Forschungs- und Innovationssystems. Zur Bewältigung der gesellschaftlichen und globalen Herausforderungen soll die Initiative mithilfe von sechs Missionen einen Beitrag leisten: in den Bereichen ressourcenbewusstes Wirtschaften und Mobilität, Klimaschutz und Bewahrung der Biodiversität, Gesundheit, Digitale und technologische Souveränität, Weltraum- und Meeresforschung sowie gesellschaftliche Resilienz.

Neben seiner Rolle als Direktor am MCC und am PIK ist Edenhofer Professor für die Ökonomie und Politik des Klimawandels an der TU Berlin. Zudem leitet seit Beginn der ersten Förderphase 2020 das vom BMBF geförderte Kopernikus-Projekt Ariadne, das Optionen zur Gestaltung der Energiewende erarbeitet. Er ist Vorsitzender des European Scientific Advisory Board on Climate Change (ESABCC) und Mitglied in drei nationalen Akademien der Wissenschaften und gehört seit Jahren laut Web of Science Zitationsindex zu den 1 Prozent der meistzitierten Forschenden weltweit in der Kategorie „Fachübergreifende Wissenschaft“.

Weitere Informationen
Info des BMBF zur „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“:
https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/zukunftsstrategie/zukunftsstrategie_node.html