Über die Schieferöl-Revolution und Ökologisches Bauen

Die neue Ausgabe des renommierten und von MCC-Direktor Edenhofer mitherausgegebenen Ökonomiefachblatt REEP konzentriert sich auf mehrere politikrelevante Themen.

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21.09.2016

Als einer der Herausgeber des einflussreichen Fachmagazins “Review of Environmental Economics and Policy” (REEP), ist es das Ziel von Ottmar Edenhofer, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse den Entscheidungsträgern zur Verfügung zu stellen. Vor diesem Hintergrund verweist er auf mehrere Highlights der aktuellen Ausgabe.

So untersucht Lutz Kilian den Einfluss der Schieferöl-Revolution auf die Preise von Öl und Benzin in den USA. John A. List und und Michael K. Price liefern eine aufschlussreiche Bewertung über den Nutzen von Feldexperimenten in der Umwelt- und Ressourcenökonomie. Antony Millner und Hélène Olliver begutachten, in wie weit Überzeugungen, Politiken und umweltpolitische Grundsätze für politische Entscheider und Staatsbedienstete nützlich sein können.

Ein Artikel von Ted Gayer und W. Kip Viscusi geht der Frage nach, ob US-Behördenanalysen die Vorteile von Klimapolitiken aus einer nationalen oder globalen Perspektive untersuchen sollten. Das Stück aus der „Policy Monitor“-Reihe von Daniel C. Matisoff, Douglas S. Noonan und Mallory E. Flowers konzentriert sich auf Ökologisches Bauen – ein neues Thema für REEP, das wichtige politische und Wirtschaftliche Folgen aufzeigt. Darüber hinaus behandeln Matthew D. Adler, Marc Fleurbaey, Rossi Abi-Rafeh, Lisa A. Robinson, James K. Hammit und Richard Zeckhauserin gleich mehreren Artikeln den Schwerpunkt dieser REEP-Ausgabe über Verteilungsfragen bei Kosten-Nutzen-Analysen.

REEP plant zudem künftig kürzere, politikbezogene Artikel mit einem spitzeren und spezifischeren Fokus darauf, wie die Umweltökonomie bei Politikentwürfen und deren Umsetzung helfen kann. Diese kürzeren Artikel zielen speziell auf die Bedürfnisse der Politik ab und sollen „Policy Briefs“ heißen.

REEP will mit zwar wissenschaftlich, zugleich aber leicht zugänglichen Informationen über neue und politikrelevante Ergebnisse in der Umweltökonomie die Lücke zwischen traditionellen akademischen Fachmagazinen und der breiten Publikumspresse schließen.  REEP veröffentlicht dafür Fachaufsätze, Artikel und Features. Die von REEP veröffentlichten Artikel und Fachaufsätze werden durch den Herausgeberkreis autorisiert. Hauptherausgeber ist Carlo Carraro von der University of Venice and Fondazione Eni Enrico Mattei (FEEM).

 

Hier geht es zu den Artikeln der neuen REEP-Ausgabe.