Bedroht die Kohle die globale Energiewende?
Zur „Berlin Science Week“ diskutiert MCC-Forscher Jan Steckel die Frage, warum viele Länder trotz ambitionierter Klimaziele weiterhin auf Kohle setzen.

Foto: MCC
Das Erreichen der Pariser Klimaziele kann in ein sogenanntes „CO2-Budget“ von rund 700 Milliarden Tonnen Kohlendioxid, die noch maximal in die Atmosphäre ausgestoßen werden dürfen, übersetzt werden. Da Kohlekraftwerke eine lange Lebensdauer haben und bereits einen Großteil dieses Budgets beanspruchen, ist ein zügiger Ausstieg aus der Kohle nötig – und ein komplettes Ende der Neuinvestitionen. Diese grundlegende Transformation ist in der Geschichte beispiellos.
Obwohl der politische Druck steigt und die Preise für Erneuerbare seit Jahren stetig sinken, gibt es bisher kaum eine Verschiebung der alten Investitionsmuster: Sowohl der Kohleverbrauch als auch die Wachstumsraten für neue Kohleinvestitionen sind noch immer positiv. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns mehr über Ursachen und Lösungsmöglichkeiten dieses drängenden Problems zu erfahren.
Titel: Does coal threaten the global energy transition? (Vortrag auf Englisch)
Ort: Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), EUREF Campus (Haus 19), Torgauer Str. 12-15, 10829 Berlin
Datum: 09.11.2017, 15.00-16.00 Uhr
Registrierung: mcc-presse(at)mcc-berlin.net