Die Türe zu effektivem Klimaschutz offenhalten
MCC-Direktor Ottmar Edenhofer diskutierte beim Weltenergierat über die Frage, wie die internationale Zusammenarbeit nach dem Klimaabkommen von Paris weitergehen soll.
16.10.2016
Führende Persönlichkeiten aus der Energiebranche, Politik und Wissenschaft treffen sich alle drei Jahre beim Weltenergierat, um über die zukünftigen Herausforderungen von Energie- und Klimapolitik zu beraten. Die diesjährige Konferenz in Istanbul stand ganz im Zeichen der überraschend starken Ziele des Paris-Abkommens. In einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Climate change negotiations: Keeping up the momentum“ empfahl Ottmar Edenhofer, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), den aus dem Abkommen resultierenden „Schwung“ mitnehmen kann. Dabei diskutierte er mit Yukiya Amano, Generaldirektor der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) und Ricardo Melendez-Ortiz, Geschäftsführer der Denkfabrik "International Centre for Trade and Sustainable Development" (ICTSD).
Unter anderem ging es um folgende Fragen:
- Wie können wir die Lücke zwischen den hohen Ambitionen und den tatsächlich gemachten Zusagen des Paris-Abkommens schließen?
- Was sind die besonderen Herausforderungen für Entwicklungsländer und wie können wir diesen gemeinsam begegnen?
- Welche Erwartungen gibt es an die kommende Klimakonferenz in Marrakesch?