Michael Sureth ist Gastwissenschaftler in der MCC-Arbeitsgruppe Wirtschaftswachstum und menschliche Entwicklung und Doktorand im FutureLab CERES am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Integration planetarer Grenzen in wohlfahrtsökonomische Analysen. Er nutzt analytische Modellierung und integrierte Bewertungsmodelle sowie quantitative Methoden, um die ökonomischen Implikationen der Umweltproblemen zu analysieren, die das Konzept der Planetaren Grenzen umfasst.
Derzeit arbeitet er an einer theoretischen und konzeptionellen Basis für die wohlfahrtsökonomische Analyse der Knappheiten und Unsicherheiten, denen Volkswirtschaften durch die planetaren Grenzen ausgesetzt werden. Außerdem analysiert er, welche Auswirkungen die Berücksichtigung weiterer planetarer Grenzen – neben dem Klimawandel – in integrierten Bewertungsmodellen hat. Dabei versucht er, Politikinstrumente zu identifizieren, die gleichzeitig mehrere Planetare Grenzen adressieren, indem sie entstehende Synergien und Trade-offs berücksichtigen.
Vor seiner Tätigkeit am MCC und am PIK arbeitete Michael Sureth bei Roland Berger Strategy Consultants, der Deutschen Bank und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Er absolvierte sowohl seinen Bachelor in Volkswirtschaftslehre als auch seinen Master in Economics and Management Science an der Humboldt-Universität Berlin und studierte an der Universität Kopenhagen und der Universität Stockholm.