Diskussion: Was kommt nach dem Pariser Klima-Abkommen?

"Wir müssen schnell Institutionen und politische Instrumente benennen", so ein Fazit der gemeinsamen Podiumsdiskussion von MCC und Hertie School of Governance am 22. April

Bild: Hertie School of Governance

22.04.2016

Den Einführungsvortrag zum Veranstaltungsthema "Mission erfüllt? Was kommt nach dem Pariser Klima-Abkommen?" gab Christian Flachsland, Leiter der MCC-Arbeitsgruppe "Governance" und Assistant Professor for Climate & Energy Governance an der Hertie School. Darin skizzierte er seine Sicht auf die Ziele und Maßnahmen, wie sie im Paris-Abkommen enthalten sind. Er betonte, dass nun schnell die Institutionen und politischen Instrumente benannt werden müssten, um die sehr ehrgeizigen Ziele erreichen zu können, einschließlich der internationalen Koordination einer CO2-Bepreisung.

Moderiert wurde die Diskussion von Brigitte Knopf vom MCC. Teilnehmer waren Harry Lehmann vom Umweltbundesamt (UBA), Carsten Rolle vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und William Acworth vom International Carbon Action Partnership (ICAP).

Ausführlich dargelegt hat Flachsland seine Perspektive auf den Weltklimavertrag zusammen mit Ottmar Edenhofer und Ulrike Kornek vom MCC in einem kürzlich erschienenen Artikel "Koordinierte CO2-Preise: Ein Vorschlag zur Weiterentwicklung des Pariser Abkommens".