Zwei MCC-Forscher unter den wissenschaftlich einflussreichsten weltweit

Ottmar Edenhofer und Felix Creutzig stehen auf der renommierten Liste der „Highly Cited Researchers 2022“ des Analyseunternehmens Clarivate.

Stark vertreten im Web of Science: Ottmar Edenhofer (links) und Felix Creutzig. | Foto: MCC

18.11.2022

Diese Liste bietet wichtige Orientierung und wird in der globalen Wissenschaftslandschaft stark beachtet: Zu den „Highly Cited Researchers 2022“ zählen 6938 Forscherinnen und Forscher aller Fachrichtungen, das entspricht etwa einem Tausendstel ihres Berufsstands. Darunter sind auch zwei Forscher des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change): Direktor Ottmar Edenhofer und Felix Creutzig, der Leiter der Arbeitsgruppe Landnutzung, Infrastruktur und Transport. Die neue Liste wurde jetzt vom britisch-amerikanischen Analyseunternehmen Clarivate veröffentlicht, das die große Wissenschaftsdatenbank Web of Science betreibt und mit dem sogenannten Impact Factor auch die „Währung“ für den Einfluss von wissenschaftlichen Publikationen abbildet.

Bei seiner Personen-Liste orientiert sich Clarivate an einem zentralen Kriterium für wissenschaftliche Relevanz: wie häufig die eigenen Erkenntnisse in der allgemeinen wissenschaftlichen Literatur aufgegriffen und zitiert werden. Ein wichtiger Indikator dafür sind jene „am häufigsten zitierten Forschungsarbeiten“, die in den letzten zehn Jahren im Web-of-Science-Zitierindex zum obersten Prozent nach Fachgebiet und Publikationsjahr gehören. In einem aus der Personen-Liste abgeleiteten Länder-Ranking steht Deutschland mit 369 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf Platz 4, hinter den USA, China und Großbritannien.

„Am MCC wird exzellente wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschung zu Klima-Lösungen und generell zum Bewirtschaften globaler Gemeingüter gemacht – und die Präsenz in der neuen Clarivate-Liste ist dafür ein starkes Signal“, sagt MCC-Direktor Edenhofer. „Die Exzellenz besteht quer durch alle Arbeitsgruppen. Das zeigt der sehr hohe Wert von 3,0 peer-reviewten wissenschaftlichen Publikationen je Vollzeit-Äquivalent im vergangenen Jahr.“

 

Weitere Informationen: